Am Sonntagabend kam es im östlichen Main-Taunus-Kreis zu einem kurzen, aber heftigen Unwetter mit starken Windböen.
Die Feuerwehr Eschborn wurde erstmal kurz nach 20:30 zu zwei – vermutlich durch Blitzeinschläge ausgelösten – Brandmeldeanlagen alarmiert. Kurz darauf kam noch eine weitere Anlage hinzu. In allen Fällen war kein Schadensereignis festzustellen.
Anschließend folgten direkt eine Vielzahl an Unwettereinsätzen im gesamten Stadtgebiet. Bis 3 Uhr morgens wurden insgesamt 37 Einsatzstellen abgearbeitet.
In den meisten Fällen handelte es sich um umgestürzte Bäume, die Verkehrs- und Gehwege blockierten, sowie größere Äste, die abzustürzen drohten. In einigen Fällen waren auch geparkte PKW betroffen. Personen kamen nicht zu schaden.
An einigen Straßen waren kleine Überflutungen durch die großen Wassermassen zu beseitigen. Davon betroffen war unter anderem auch die Landesstraße 3005 Richtung Kronberg.
Weiterhin waren in zwei Fällen Gerüste zu begutachten, die abzustürzen drohten.
In der Odenwaldstraße musste ein zerstörtes Dachfenster unter Zuhilfenahme des Absturzsicherungssets mit Folien gesichert werden.
Die Drehleiter war bei zwei Einsätzen in Niederhöchstadt ergänzend tätig.
Gegen drei Uhr waren die Einsatzmaßnahmen vorübergehend abgeschlossen.