Bei der Erkundung des Objekts zeigte sich, dass die Stickstoff-Löschanlage in einem Serverraum ausgelöst hatte, zudem wurden mehrere ausgelöste Rauchmelder angezeigt. Daraufhin ging der Angriffstrupp unter Atemschutz in den Raum vor. Die Stickstoff-Auslösung konnte bestätigt werden, da mitgeführte Messgeräte einen Sauerstoffgehalt von unter 10% anzeigten. Die Rauchmelder wurden kontrolliert, ein Schadensereignis war nicht festzustellen. Eine Entlüftung wurde angeschaltet, um den Sauerstoffgehalt wieder zu steigern.
Allerdings stieg die Temperatur in dem Serverraum weiter an – auf über 50 Grad – da aufgrund der Löschanlagen-Auslösung die Klimaanlagen automatisch abgeschaltet hatten. Mittlerweile eingetroffene Techniker versuchten, diese wieder in Betrieb zu nehmen, während die Feuerwehr die Lüftung und Kühlung mithilfe von Überdrücklüftern unterstützte.
Nach Inbetriebnahme der Klimaanlagen wurde auch der Auslösegrund erkennbar – an einer Anlage war es zu einem Defekt gekommen, durch den Kühlmittel ausgetreten und verdampft war, was wiederum die Rauchmelder ausgelöst hatte.