Die Stadt Eschborn entwickelt sich und wächst weiter. Drei Neubaugebiete haben sich in den letzten Jahren zu weiteren attraktiven Wohngebieten für Eschborner Bürger entwickelt. Die neue Stadtmitte befindet sich in Bau. Und die Gewerbegebiete sind unaufhörlicher Motor der Wirtschaft in Eschborn, die dank eines niedrigen Gewerbesteuersatzes weitere Firmen aus dem Umland anziehen. Eschborn wird interessanter für Anwohner und Gewerbetreibende.
Bei einer derartigen Entwicklung dürfen sich auch die Feuerwehren einer Stadt wie Eschborn nicht den neuen Begebenheiten verschließen. Und das geschieht auch nicht.
Stadtbrandinspektor Reinhold Quehl hat die zukunftsweisende Entwicklung im Blick. Gemeinsam mit den Vertretern der Stadt Eschborn wurden dazu die Perspektiven der Stadt Eschborn aus feuerwehr – technischer Sicht betrachtet. Ergebnis dieser Analyse ist der Bedarfs- und Entwicklungsplan, der aufgrund des Hessischen Gesetztes über den Brandschutz, die allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz (HBKG) aufzustellen ist.
Eine weitere Folge aus den sich ergebenden Veränderungen war die Schaffung einer dritten hauptamtlichen Stelle bei der Freiwilligen Feuerwehr Eschborn. Dies war erforderlich, um die anfallenden Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten aufrecht halten zu können, da die Anforderungen und Aufgaben der Gerätewarte stark zugenommen haben.
Darüber hinaus war auch die Ersatzbeschaffung für ein außer Dienst gestelltes Einsatzfahrzeug, das neue Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeug (LHF-City), eine Anpassung an die Entwicklung der Stadt Eschborn. Denn gerade in den Neubaugebieten wird an Platz gespart oder dieser durch die Planer besonders ausgenutzt. Das Fahrzeug hat einen kürzeren Radstand für einen kleineren Wendekreis und ist außerdem schmaler gebaut, als übliche Löschfahrzeuge bei der Feuerwehr. Ebenso wird auch mit diesem Einsatzfahrzeug ein Konzept umgesetzt, um mit weniger Einsatzkräften tätig zu werden, dennoch aber effektiv arbeiten zu können.
Dieser Entwicklungsprozess geht auch in Zukunft weiter. Der unbedingt notwendige Neubau eines Feuerwehrhauses steht an, genauso wie die Beschaffung von altersbedingt auszutauschenden Einsatzfahrzeugen.
„Es stehen noch bedeutende Aufgaben an, um für die Bürgerinnen und Bürger aus Eschborn den optimalen Schutz erhalten zu können“, erklärte Stadtbrandinspektor Reinhold Quehl. Die Stadt Eschborn ist sich ihrer Verantwortung gegenüber ihren Bürgern bewusst und ist bestrebt die Leistungsfähigkeit der Feuerwehren in Eschborn und Niederhöchstadt auch zukünftig zu erhalten bzw. auszubauen.