Freiwillige Feuerwehr Eschborn mit neuem Fahrzeug im alten Gebäude

Viele Bürger sind dem Aufruf der Feuerwehr gefolgt und haben am 15. Juni bei schönstem Sommerwetter den Tag der offenen Tür besucht. Von der Situation am Standort, die die tägliche Arbeit der Wehrleute erschwert, war dabei wenig zu sehen. Alles war auf die Besucher ausgerichtet und von Alltag nichts zu sehen.

In der Mitte des Vorplatzes wurde das mit Blumenschmuck verzierte, neue Tanklöschfahrzeug (TLF) von zwei Löschfahrzeugen aus den 1950er und 1990er Jahren flankiert. So wurde es von Brandschutzdezernent Karlheinz Gritsch offiziell an Stadtbrandinspektor Reinhold Quehl übergeben. Der 4.000 Liter fassende Wassertank ist der nun größte Tank im Eschborner Fuhrpark, um bei Bränden unabhängig vom Hydrantensystem einen ersten Löschangriff vorzunehmen. Somit ist das TLF 4.000 zukünftig das zuerst ausrückende Fahrzeug bei Brandeinsätzen.

Wehrführer Frank Christian bedauerte in seiner Eröffnungsrede die ausstehende Entscheidung zum dringend benötigten Neubau. "Wenn einige Politiker vom Schreibtisch aus über den Zustand des Gerätehauses entscheiden und damit die Entscheidung unnötig verzögern, nagt dies an der Motivation der Feuerwehrleute", berichtet er. "Wir sind weiterhin gerne bereit, jedem politisch Verantwortlichen in Eschborn die Wache mit seinen Problemen im Alltagsbetrieb zu zeigen", so sein erneutes Angebot an alle Entscheidungsträger. (mh)